Pressemeldung zur Demonstration in Nördlingen
Israelbezogener Antisemitismus und Verharmlosung des Holocaust verunsichern Jüdisches Leben in der Öffentlichkeit der Bundesrepublik. In großen Städten bestreiten Gruppen das Existenzrecht Israels, antisemitische Vorfälle nehmen stark zu.
Der Freundeskreis der Synagoge Hainsfarth fühlt sich im Gedenken an das ausgelöschte jüdische Leben im Ries verpflichtet, jüdisches Leben jetzt und in Zukunft wert zu schätzen.
Wir fordern die Politiker aller Parteien auf, den gesellschaftlichen Konsens zu suchen und zu fördern, in dem jüdisches Leben geschützt ist und jüdische Menschen sicher sind.
An der Demonstration am kommenden Samstag wollen wir uns kurz vor der Bundestagswahl nicht aktiv beteiligen, unsere Forderungen richten sich an alle Parteien.
Für den Vorstand
Hermann Waltz
Zum Hintergrund: Eingeladen hatten die Jugendorganisationen von Parteien, die zur Wahl stehen, Grüne, SPD, Linke u.a. Die Nichtteilnahme wurde im Vorstand des Freundeskreises ausführlich besprochen.